Auditive Topologie war ein Projekt für das FeldForschungsFestival_Kultur (FFF_K). Das FFF_K fand am 14. und 15. Mai 2010 in Berlin statt und war eine gemeinsame Veranstaltung der Akademie der Künste, des Museums für Naturkunde, des Medizinhistorischen Museums der Charité sowie des Jungen DTs. Das umfangreiche Programm umfasste Aktivitäten sowohl in den beteiligten Häusern als auch auf den städtischen Arealen zwischen ihnen. Installationen, Performances, Vorträge und Dialoge gehörten ebenso dazu wie spontane Diskussionsforen, Workshops, Klang-Aktionen, Interventionen und thematische Führungen, die die Festivalorte miteinander verbanden. Das für diesen Rahmen konzipierte Projekt Auditive Topologie der Auditory Architecture Research Unit der UdK Berlin eröffnete Wege, sich gezielt auditiv mit der städtischen Umwelt auseinanderzusetzen. Es bestand aus zwei Teilen: Der erste Teil widmete sich dem Hören im Stadtraum selbst. An fünf über das Areal des FeldFoschungsFestivals_Kultur verteilten Punkten wurden Hörberichte der AARU-Forscher ausgehängt. Diese Berichte hoben Aspekte des Gehörten hervor, die die Festivalbesucher mit ihrem eigenen, persönlichen auditiven Erleben vor Ort in Beziehung setzen konnten. Im zweiten Teil des Projektes, dieser fand im Gebäude der Akademie der Künste am Pariser Platz statt, waren die Besucher des Festivals dazu angehalten, eigene Hörberichte zu verfassen. Als Grundlage hierfür dienten Schallaufnahmen der fünf ausgewählten Punkte im Festivalareal.
Projektteam: Alex Arteaga, Elisa Bertuzzo, Uta Graff, Thomas Kusitzky, Annette Matthias