Klangumwelt Ernst-Reuter-Platz war ein Forschungsprojekt der Auditory Architecture Research Unit an der Universität der Künste Berlin dessen Ziel darin bestand, Gestaltungsstrategien, -ideen und -maßnahmen für den Berliner Ernst-Reuter-Platz zu entwickeln.
Das Projekt wurde 2010 mit einer eineinhalbjährigen, umfassenden Erforschung des Platzes mit Methoden der Auditiven Architektur begonnen. Diese Methoden ermöglichen die systematische Untersuchung architektonischer Objekte aus der Perspektive ihrer auditiven Erfahrung. Die Ergebnisse der ersten Phase, eine ausführliche Darstellung der Raumqualitäten des Ernst-Reuter-Platzes sowie drei Entwurfsansätze, wurden im November 2011 im Rahmen der ersten Standortskonferenz Ernst-Reuter-Platz öffentlich präsentiert.
In einer zweiten Phase wurden diese ersten Ergebnisse in einem Entwurf für den gesamten Platz formalisiert. Dieser wurde im Rahmen der Ars Electronica 2012 in einer experimentellen Ausstellung gezeigt.
In der letzten Projektphase wurde der Entwurf im Dialog mit verschiedenen Gruppen von Fachleuten, Investoren, Entscheidungsträgern sowie Studenten der Universität der Künste und der Technischen Universität Berlin weiterentwickelt, um ihn in die allgemeine Debatte um die Umgestaltung des Ernst-Reuter-Platzes operativ zu integrieren.
Projektteam: Alex Arteaga, Anna Bogner, Uta Graff, Boris Hassenstein, Thomas Kusitzky, Annette Matthias, Designbüro TheGreenEyl
Projektpartner: Fachgebiet Objektplanung Entwerfen des Instituts für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der TU Berlin (Prof. Jürgen Weidinger, Dipl.-Ing. Laura Vahl), der Akustiker Hans-Peter Tennhardt, Planungsbüro Fugmann Janotta, Deutsche Bank, Reginonalmanagement CITY WEST, Hybrid Plattform
Gefördert im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).