Intuitive Steuerung

(((controller-entertainment.

Tho­mas Kusitz­ky und Micha­el Wil­hel­mi wid­me­ten sich im Rah­men des Musik- und Kunst­pro­jek­tes (((con­trol­ler-enter­tain­ment. der Fra­ge, wie Com­pu­ter als Live-Musik­in­stru­men­te in ange­mes­se­ner Form ver­wen­det wer­den kön­nen. Das Ziel bestand dar­in, die Poten­tia­le des Com­pu­ters ins­be­son­de­re hin­sicht­lich der Klang­er­zeu­gung zu nut­zen, ohne dabei auf die ela­bo­rier­ten Spiel­mög­lich­kei­ten, die ana­lo­ge Instru­men­te bie­ten, ver­zich­ten zu müs­sen. Ein Haupt­pro­blem bei der Ver­wen­dung eines Com­pu­ters als Musik­in­stru­ment in Live-Situa­tio­nen sind die bis­lang immer noch für die­sen Zweck unzu­rei­chen­den Metho­den und Gerä­te zur Bedie­nung der Pro­gram­me. Zwar gibt es mitt­ler­wei­le unzäh­li­ge Con­trol­ler zur Steue­rung von Sof­wa­re, jedoch sind die­se mit hoch ent­wi­ckel­ten ana­lo­gen Instru­men­ten in Bezug auf die Spiel­bar­keit nicht ver­gleich­bar.

Kusitz­kys und Wil­hel­mis Lösung bestand in einem Soft­ware­inter­face mit dem Namen Intui­ti­ve Steue­rung. Den Kern die­ses Inter­faces bil­det ein kom­ple­xes Map­ping­ver­fah­ren, durch wel­ches eine belie­bi­ge Anzahl Soft­ware­pa­ra­me­ter mit­tels weni­ger Ein­ga­be­pa­ra­me­ter des Con­trol­lers gesteu­ert wer­den kann. Durch die Ver­wen­dung der Intui­ti­ven Steue­rung wur­de es mög­lich den Com­pu­ter als ein Live-Instru­ment in einer Wei­se zu ver­wen­den, die dem Spie­len auf ana­lo­gen Instru­men­ten sehr nahe kommt.